Brancheninfo aktuell 35-01/2020

Brancheninfo aktuell 35-01/2020

Brancheninfo aktuell 35-01/2020 150 150 Klaus Henning Glitza

BSR: Zweite Chance für Nachzügler /  „Hamburg räumt auf“ / Brände in Bad Kreuznach und Sindelfingen

 

Weihnachten ist längst vorbei, nicht aber die Zeit mancher Weihnachtsbäume. Die Berliner Stadtreinigung (BSR) bietet deshalb  auch einen Monat nach den Feuertagen eine Entsorgungsmöglichkeit an.

Nachdem die reguläre Weihnachtsbaumabholung am 18. Januar zu Ende gegangen ist, können noch nicht entsorgte  Bäume über den Entdecker-Service online oder telefonisch gemeldet werden. Die BSR nimmt die Nachzügler-Weihnachtsbäume dann bei den normalen Hausmülltouren mit.

Gemeldet werden kann  über das Web-Formular www.BSR.de/Weihnachtsbaumentdecker, per BSR-App oder unter der Telefonnummer 7592-4900. Unter dieser Rufnummer werden auch Hinweise auf Fundstellen nicht sachgemäß entsorgter Bäume entgegengenommen. Die Biotonne ist laut BSR übrigens der falsche Ort für ausgediente Weihnachtsbäume, „weil sich deren Stämme und Äste nicht zur Vergärung in den BSR-Biogasanlagen eignen“. Wer nicht auf die Abholung warten wolle, könne den alten  Baum auch zum nächsten Recyclinghof bringen.

BR/rd

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Hamburg räumt auf!“, Deutschlands größte Aktion dieser Art, wirft wieder seine Schatten voraus. Für das zehntägige  Großreinemachen vom 20. bis zum 29. März 2020  werden bereits seit dem gestrigen Montag unter www.hamburg-raeumt-auf.de oder telefonisch unter 25 76 – 25 73 Anmeldungen von motivierten Vereinen, Initiativen und andere Interessierten entgegengenommen.

Nach dem Rekordjahr 2019 mit über 82.000 engagierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern, 1.341 Initiativen und einer Abfallmenge von 170 Tonnen freut sich die Stadtreinigung Hamburg (SRH) nun auf eine neue Bestmarke.  Die Anmeldung ist denkbar einfach: Zusammen mit Nachbarn, Freunden, Schulklasse, Familie oder Verein ein Aufräumteam bilden, Sammelfläche bestimmen und anmelden. Die SRH stellt allen Freiwilligen kostenlos Handschuhe und Müllsäcke zur Verfügung und kümmert sich um die umwelt- und fachgerechte Verwertung und Entsorgung des gesammelten Abfalls.

Neben der schönsten Belohnung, zu einer sauberen Stadt beigetragen zu haben, winken mehr als 400 attraktive Sach- und Erlebnispreise. Die von zahlreichen  Hamburger Unternehmen spendierten Preise werden unter allen Teilnehmern und Teilnehmerinnen verlost.

“Hamburg räumt auf!” ist eine Gemeinschaftsaktion der Stadtreinigung Hamburg und der Behörde für Umwelt und Energie in Zusammenarbeit mit dem Naturschutzbund Deutschland (NABU), Landesverband Hamburg e.V. Die Aktion ist Partner der norddeutschen Initiative „Der Norden räumt auf“.

AM/rd

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Ein Wertstoffhof in Sindelfingen (Kreis Böblingen, nahe Stuttgart, Baden-Württemberg)  war am vergangenen Sonnabend von einem Brand betroffen.

Nach Polizeiangaben  ist in einem  Presscontainer für Sperrmüll Feuer ausgebrochen. Verletzt wurde trotz massiver Rauchentwicklung niemand. Der Sachschaden an Container und Presse wird auf 16.000 Euro geschätzt.

Augenzeugen meldeten den Brand gegen 17.17 Uhr. Die Feuerwehr rückte mit sieben Fahrzeugen und 30 Kräften an.  Nachdem „das Zugangstor mit einem Bolzenschneider geöffnet hatte, wurde der brennende Müllcontainer samt Presse auf die Schwertstraße gezogen und dort gelöscht“, berichtet das Polizeipräsidium Ludwigsburg.  Die starke Rauchentwicklung sei weit zu sehen gewesen. Da auch Rauch in die Tiefgarage einer Supermarktkette gezogen war, wurden die Ladenbesucher durch Lautsprecherdurchsage informiert gewarnt. Eine Gefahr für die Bevölkerung habe aber zu keiner Zeit bestanden.

Nachdem das Feuer nach zirka zwei Stunden gelöscht  war, wurde der Rauch von der Feuerwehr mit einem Gebläse verteilt. Die Brandursache liegt derzeit noch im Dunkeln.

khg

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Auf dem Betriebsgelände des Kunststoffverarbeiters  Allit AG in Bad Kreuznach (Rheinland-Pfalz)   hat  am gestrigen Montag gegen 13.30 Uhr ein Abfallentsorgungsfahrzeug des Veolia Umweltservices  aus noch unbekannten Gründen Feuer gefangen.

Die mit 20 Wehrleuten anrückende Freiwillige Feuerwehr  fand  ein in Vollbrand stehendes Fahrerhaus vor. Die Flammen hatten bereits auf die Ladung übergegriffen. Ein Werkstatt-Team der Firma Allit versuchte den Laderaum zu öffnen. Dies misslang aber, da die Hydraulik bereits beschädigt war. Nach Angaben des Polizeipräsidiums Mainz musste deshalb das  Dach des Lkw mit einem Trennschleifer geöffnet werden, um an die Glutnester heranzukommen.

Ein Überschlagen der Flammen auf  Firmengebäude konnte erfolgreich verhindert werden. Im Einsatz waren die Bad Kreuznacher Löschbezirke Nord und Süd. Die Löscharbeiten konnten nach gut zwei Stunden beendet werden.

nic

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