Brancheninfo aktuell 33-03/2021

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Brancheninfo aktuell 33-03/2021 150 150 Klaus Henning Glitza

Zirka 40 Kubikmeter Müll standen bei ALBA in Dunningen in Flammen

 

Großeinsatz der örtlichen Feuerwehr bei  der ALBA Schwarzwald GmbH  in Dunningen (Landkreis Rottweil, Baden-Württemberg) am gestrigen Donnerstag. In einer nach vorne hin offenen Halle des Unternehmens waren zirka 40 Kubikmeter Abfall in einer Lagerbox aus bislang unbekannten Gründen in Brand geraten. Zwei ALBA-Mitarbeiter wurden nach Betreuung durch den Rettungsdienst mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht.

Die automatische Brandmeldeanlage hatte gegen 17.06 Uhr Alarm ausgelöst. Gleichzeitig sprang die automatische Löschanlage an. Mitarbeiter des Unternehmens hatten versucht, mit Feuerlöschern den Brand einzudämmen, was auch zunächst gelang. Dann flammte das Feuer aber wieder auf.

Das Feuer war bereits teilweise eingedämmt, als dieses Bild entstand. Foto: Freiwillige Feuerwehr Dunningen

„Bereits auf der Anfahrt war eine Rauchentwicklung über dem Betriebsgelände sichtbar“, wird die Situation im Einsatzbericht der  Freiwilligen Feuerwehr Dunningen geschildert.  „Mit mehreren Trupps unter Atemschutz wurde die Brandbekämpfung mittels Löschschaum aufgenommen, das Feuer konnte durch die Kräfte der Dunninger Wehr schnell unter Kontrolle gebracht werden. Da der Müll dicht geschichtet war, flammten immer wieder Glutnester auf. Mit einem Bagger des Betriebs wurde der Abfall auseinandergezogen und gezielt abgelöscht. Mittels Wärmebildkamera wurde dann noch die Temperatur geprüft“, heißt es im Bericht weiter.

Beim Brandgut handelt es sich nach örtlichen Angaben um Restmüll jeglicher Art und offenbar auch PPK-Abfälle. Gefährliche Stoffe waren nicht enthalten.  Jedoch sind die  Anwohner wegen der massiven Rauchentwicklung aufgefordert worden, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Auf der angrenzenden Bundesstraße 462 kam es aufgrund der Schwaden zu Verkehrsbehinderungen.

Insgesamt waren von der Feuerwehr unter der Einsatzleitung von Abteilungskommandant Steffen Hils, sieben Fahrzeuge mit rund 30 Kräften vor Ort. Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurde noch die Zentrale Feuerwehr Werkstatt (ZFW) des Landkreises alarmiert. Mehrere mit Löschwasser und Schmutz kontaminierte Einsatzkräfte konnten hier Ihre Kleidung zur Reinigung abgeben, ebenfalls wurden die Atemschutzgeräte vor Ort ausgetauscht.

Zur Schadenshöhe und zur Brandursache liegen noch keine Informationen vor. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

khg

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