Brand in Mettmach/Österreich: 19 Wehren und über 200 Kräfte waren im Einsatz
In einer 1.500 bis 2.000 Quadratmeter großen Lagerhalle der Entsorgungsfirma Firma Katzlberger in Mettmach (Bezirk Ried im Innkreis, Österreich) ist in der gestrigen Nacht ein Brand ausgebrochen.
Die Halle wurde dabei erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Statiker müssen jetzt entscheiden, ob die wenige, noch verbliebene Bausubstanz brauchbar ist. Verletzt wurde niemand.
Wie die örtliche Feuerwehr berichtet, waren 19 Wehren mit mehr als 200 Kräften im Einsatz. Der Alarm wurde am Dienstag gegen 3.29 Uhr ausgelöst. Als die Wehrleute am Brandort eintrafen, stand die Halle, in der nach örtlichen Angaben unter anderem Plastikabfälle. Pappe/Papier/Karton und weitere Altstoffe gelagert waren, bereits in hellen Flammen. Die Löscharbeiten konnten deshalb nur von außen erfolgen. Der Einsatz ging über mehrere Stunden. Nachlöscharbeiten zogen sich bis in die Abendstunden hin. Noch am heutigen Mittwoch flackerte einzelne Brandnester auf und mussten bekämpft werden.
Zwei angrenzende Gebäude konnten jedoch gerettet werden. Die Freiwillige Feuerwehr Mettmach berichtet: „Oberste Priorität wurde am Anfang auf das Schützen des angebauten Bürotraktes sowie die angrenzende Lagerhalle mit Gefahrstofflager gelegt. Aufgrund des Brandausmaßes wurde auf Alarmstufe 3 mit weiteren 4 Feuerwehren erhöht. Da im Laufe des Einsatzes die vorhandenen Löschwasserbehälter (mit in Summe über 600m³ Fassungsvermögen) aufgebraucht waren, wurden (…) Zubringerleitungen mit einer Länge von rund 2,5 km verlegt, was die Nachalarmierung von weiteren 6 Feuerwehren erforderte.“
Zur Brandursache gibt es noch keine Informationen. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Erste Erkenntnisse gehen dahin, dass vorsätzliche oder fahrlässige Brandlegung ausscheidet, Es wird bisher von Selbstentzündung ausgegangen.
bem
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