Zweimal brannte es bei Stenau im westfälischen Ahlen
Brände bei der Stenau Sonderabfalltransporte und Wertstoffaufbereitungs GmbH in Ahlen (westfälisches Münsterland). Die Ursache ist derzeit noch unbekannt. Verletzt wurde offenbar niemand.
Nachdem gegen 19.50 Uhr am vergangenen Donnerstag der Brandmeldealarm in der Hauptwache der Feuerwehr aufgelaufen war, machten sich rund 30 hauptamtliche und freiwillige Kräfte auf den Weg zu dem in einem Industriegebiet gelegenen Entsorgungsunternehmen. Vor Ort stellten sie fest, dass ein zirka 25 Quadratmeter großer Teil einer Halle in Brand geraten war. Akut gefährdet war dabei ein Bagger, der den Flammen bereits ausgesetzt war. Ein hinzugerufener Stenau-Mitarbeiter schaltete nach einem Bericht der Allgemeinen Zeitung „den Bagger kurzerhand betriebsbereit“ und unterstützte die Feuerwehr bei den Nachlöscharbeiten.
Während das Feuer an sich schnell gelöscht werden konnte, machten den Wehrleuten noch vorhandene Glutnester Sorgen. Dank des Baggereinsatzes wurde es möglich, diese auf dem Greifarm endgültig abzulöschen.
Als alles schon geregelt schien, wurde ein weiterer Brand entdeckt. Wie die Allgemeine Zeitung berichtet, drang aus einem großen Container Rauch. „Da ein Löschangriff vom Boden aus nicht möglich war, entschied sich die Feuerwehr, einen nebenstehenden Container anzuleitern und von dort aufzusteigen. Mit Einreißhaken wurden dann durch einen weiteren Angriffstrupp glimmende Matratzen aus dem Container gezogen, welche dann außerhalb abgelöscht wurden“, berichtet die Allgemeine Zeitung.
Vor 15 Jahren hatte es an gleicher Stelle schon einmal einen Großbrand gegeben. In der damaligen Firma Karl war es zum Durchzünden der gesamten Halle gekommen. Dies konnte diesmal von den beherzt vorgehenden Einsatzkräften unter Leitung von Ronald Pelmke verhindert werden.
Zum Sachschaden liegen derzeit noch keine Informationen vor.
khg
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