H.I.G. Capital: Keinerlei Zeitdruck beim Verkauf des Grünen Punktes
Interesse am Dualen System Deutschland (DSD), dem „Grünen Punkt“, mag durchaus bestehen, doch Verhandlungen finden offenbar derzeit nicht statt. Wie der Mehrheitsgesellschafter H.I.G. Capital auf EM-Anfrage mitteilt, „besteht keinerlei Zeitdruck für die Gesellschafter, aus ihrer Beteiligung auszusteigen“. Zu Marktgerüchten und Spekulationen äußere man sich grundsätzlich nicht.
Nach EM-Informationen ist das anfängliche Interesse eines Entsorgungsunternehmens offensichtlich nicht konkret geworden. Die vertragliche Bindung an ein anderes Duales System hat weitere Schritte obsolet werden lassen. Auch standen Bedenken im Blick auf kartellrechtliche Risiken im Raum.
Nach glaubwürdigen insiderberichten soll REMONDIS derzeit mit ein oder zwei kleineren Dualen Systemen, die bereits seit einiger Zeit ihre Verkaufsbereitschaft signalisiert haben, in Verhandlungen stehen. Typischerweise dauern solche Verhandlungen stets etwas länger, wie das auch beim Grünen Punkt der Fall war. Auch die Idee eines neu zu gründenden Dualen Systems ist nicht völlig aufgegeben worden.
khg
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