Feuer kam zur Feuerwehr / Presse in Brand / Wahlfreiheit / Schwarz-Gruppe und PreZero Mitglied der UNGC

Mithilfe eines Radladers wurde der brennende Müll auseinandergezogen und abgelöscht. Foto: Feuerwehr Wiesbaden
„Üblicherweise wird die Feuerwehr zum Brand gerufen, heute war es anders: Das Feuer kam zur Feuerwehr! „Mit diesen Worten beginnt eine Pressemitteilung der Feuerwehr Wiesbaden. Anlass ist eine besonderes Ereignis vom vergangenen Freitag,
„Das Staunen war groß, als gegen 13.30 Uhr ein rauchendes Abfallsammelfahrzeug auf dem Vorplatz der Feuerwache 1 zum Stehen kam und seinen brennenden Müll abladen wollte“, berichtet die Feuerwehr der hessischen Landeshauptstadt. Um eine Gefährdung der Anwohner und des Straßenverkehrs auszuschließen sei jedoch beschlossen worden, den brennenden Müll erst auf der Deponie abzuladen und abzulöschen. Unter Begleitschutz eines Tanklöschfahrzeuges und der Polizei wurde das leicht qualmende Müllfahrzeug nach Mainz-Amöneburg geleitet.
„Dort wurde in einer separaten, außenliegenden Müllbox das Frachtgut abgekippt“, heißt es im Feuerwehrbericht weiter. Aufgrund der Frischluftzufuhr habe sich der glimmende Papiermüll innerhalb von Sekunden zu einem ausdehnten Brand mit bis zu sieben Meter hohen Flammen entwickelt. Durch die Besatzung des Tanklöschfahrzeuges wurden umgehend Löschmaßnahmen eingeleitet und weitere Kräfte nachalarmiert.
Gemeinsam mit dem Hilfeleistungs-Löschfahrzeug der Feuerwache 2 und einem Radlader des Abfallentsorgungsunternehmens konnte das Feuer nach mehrmaligem Umwälzen des Mülls gelöscht werden. Sorgen bereitete nach Feuerwehrangaben zu Beginn des Brandes der starke Funkenflug in Verbindung mit der trockenen Vegetation der Umgebung. Dies wurde dauerhaft beobachtet. Glücklicherweise kam es zu keinen Zwischenfällen.
Insgesamt waren zehn Einsatzkräfte (teils unter Atemschutz) mit vier Strahlrohren im Einsatz. Die Nachlöscharbeiten waren nach zirka einer Stunde abgeschlossen. Eine Brandwache wurde durch das Abfallentsorgungsunternehmen gestellt. Die Brandursache konnte bisher nicht festgestellt werden.
Die Feuerwehr Wiesbaden macht darauf aufmerksam machen, dass Hausmüll, Elektroaltgeräte, Batterien oder Problemabfälle nicht in blauen Papiertonnen entsorgt werden dürfen. Diese Fehleinwürfe können durch den mechanischen Druck der Müllpresse Zündenergie freisetzen und zu Bränden führen.
khg unter Verwendung von Material der Feuerwehr Wiesbaden
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In einem Entsorgungsbetrieb in Herne-Crange, Hafenstraße. ist am vergangenen Freitagabend eine Papierballenpresse in Brand geraten.
Beim Eintreffen der mit 29 Einsatzkräften anrückenden Feuerwehr hatten Betriebsangehörige bereits erste Löschmaßnahmen eingeleitet. Verletzt wurde niemand. Zur Brandursache und zum Sachschaden liegen keine Informationen vor.
khg
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Wahlfreiheit im Ennepe-Ruhr-Kreis. Das dort zuständige Entsorgungsunternehmen AHE GmbH bietet zusätzlich zu den gelben Säcken gelbe Tonnen an.
Für die Aufstellung und Leerung des Abfallbehälters für Kunststoffmüll wird laut WAZ eine Servicegebühr im niedrigen einstelligen Bereich verlangt. „Durch das zusätzliche Angebot einer gelben Tonne lösen wir ein seit vielen Jahren andauerndes Problem. So erreichen wir eine ökologischere Abfallwirtschaft und geben ein verantwortliches Statement für eine saubere Stadt“, zitiert Witten aktuell AHE-Geschäftsführer Johannes Einig.
Hauseigentümer können die gelbe Tonne bereits bestellen. Für Mieter und Wohnungseigentümer ist das ab 1. August möglich.
EM/rd
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Die Schwarz Gruppe ist mit ihren Handelssparten Lidl und Kaufland sowie der Schwarz Produktion und der Wertstoffsparte GreenCycle/PreZero ist dem United Nations Global Compact (UNGC) beigetreten.
Nach Eigenangaben bekennt sich die gesamte Unternehmensgruppe mit 430.000 Mitarbeitern in über 30 Ländern damit zur Einhaltung von zehn Prinzipien der Nachhaltigkeit in den Bereichen Menschenrechte, Sozialstandards, Umwelt und Korruptionsbekämpfung.
„Mit dem Beitritt erklärt die Schwarz Gruppe ihr über Jahre hinweg aufgebautes umfangreiches Nachhaltigkeitsengagement zum strategischen Anliegen“, heißt es in einer Presseerklärung der Schwarz-Gruppe. Als Beispiele werden „die stetige Weiterentwicklung des Recyclinggeschäfts, das qualitative und quantitative Wachstum des Wertstoffmanagements“ und die ganzheitlich und global angelegte REset Plastic Strategie genannt. Letztere ziele darauf ab, „bis 2025 die Verwendung von Plastik um 20 Prozent zu reduzieren und 100 Prozent der Eigenmarken-Verpackungen maximal recyclingfähig zu gestalten“.
.“Über die kontinuierliche Umsetzung der Nachhaltigkeitsprinzipien wird die Schwarz Gruppe zukünftig in einem jährlichen Fortschrittsbericht informieren“, wird mitgeteilt.
Der UN Global Compact, gegründet im Jahr 2000, gilt als weltweit größte und bedeutendste Nachhaltigkeitsinitiative, in der sich über 13.000 Unternehmen aus über 160 Ländern für eine verantwortungsvolle, nachhaltige Geschäftstätigkeit engagieren.
Die Schwarz Gruppe ist ein international führendes Handelsunternehmen mit weltweit 430.000 Mitarbeitern und über 12.100 Filialen in 30 Ländern. 2018 wurde in Umsatz von 104,3 Milliarden Euro erwirtschaftet. GreenCycle/PreZero ist als zentraler Wertstoffmanager der Schwarz Gruppe aktiv.
SG/rd
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