Brancheninfo 32-05/2020

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Brancheninfo 32-05/2020 150 150 Klaus Henning Glitza

Nehlsen AG übernimmt INTERSEROH Evert Heeren GmbH zum 1, Juni des Jahres von der ALBA Group

 

Die zur ALBA Group gehörende INTERSEROH Evert Heeren GmbH mit den Standorten Leer und Emden sowie deren bisherige Tochterfirma ALBA Metaal Recycling Nederland B.V. mit Sitz in Groningen wird zum 1. Juni 2020 von der Nehlsen AG übernommen.

Sämtliche Geschäfte rund um die Metallaufbereitung werden künftig von der neu gegründeten Nehlsen E. Heeren GmbH sowie deren 100-prozentiger Tochtergesellschaft Nehlsen Metaal Recycling B.V. ausgeführt. Alle 85 Arbeitsplätze bleiben erhalten. Zum Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht.

Mit dieser Entscheidung erweitert Nehlsen nach Eigenangaben sein Leistungsportfolio um das Recycling von Metallen und Stahlschrotten und betritt einen lukrativen Markt. „Diese Übernahme markiert einen wichtigen Meilenstein in unserer Unternehmensgeschichte und bietet uns die Möglichkeit, unsere Marktposition sowohl in der Region als auch in unserem Angebotsportfolio auszubauen, zu stärken und uns optimal für die Zukunft aufzustellen“, erklärt Oliver Groß, Vorstandsvorsitzender der Nehlsen AG. Der Standort in Leer verfügt zudem über einen eigenen Waggon- sowie Wasseranschluss an die Ems. „Dadurch ergeben sich bedeutende Synergieeffekte für alle anderen in Ostfriesland ansässigen Gesellschaften der Nehlsen AG. Zudem sind wir erstmals in den Niederlanden tätig und erschließen den Markt“, so der Vorstandsvorsitzende weiter.

Für die ALBA Group ist der Verkauf der Gesellschaften ein konsequenter Schritt. „Für die Weiterentwicklung der INTERSEROH Evert Heeren ist der Ausbau des Tätigkeitsfeldes in Kombination mit regionalen Synergien eine wichtige Grundvoraussetzung“, sagt Thorsten Greb, COO/Bereichsleiter Stahl- und Metall der ALBA Group, und ergänzt: „Der neue Eigentümer Nehlsen bringt mit seiner tiefen regionalen Verwurzelung und seinem bestehenden Portfolio beste Voraussetzungen mit. Er ist für uns auch deshalb der ideale Nachfolger, weil er alle unsere verdienten Mitarbeiter übernimmt. Das war uns wichtig.“.

MK/rd

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