Zwei Verletzte in Karlsfeld: Ätzender Stoff in Müllfahrzeug
Verletzungen trug die Besatzung eines Müllfahrzeugs des Entsorgungskonzerns Remondis in Karlsfeld (Landkreis Dachau, Oberbayern) am vergangenen Donnerstagmorgen davon. Während der regulären Entsorgungstour war es während der Tonnenleerung zu einer lautstarken Explosion oder Verpuffung gekommen. Der Lader wurde dabei von einer bislang undefinierbaren aggressiven Flüssigkeit getroffen.
Wie der Münchner Merkur und die Süddeutsche Zeitung berichten, entfaltete die Substanz beim Versuch, ihn mit Wasser zu entfernen, eine ätzende Wirkung. Neben dem Lader wurde auch der Fahrer des Abfallsammelfahrzeugs verletzt. Der Mann klagte über die Reizung der Atemwege. Beide Verletzten wurden mit dem Rettungsdienst ins Klinikum München gebracht. Sie sollen aber nach EM-Informationen bereits wieder auf den Beinen sein.
Als Sofortmaßnahme wurde vor Ort die Drehtrommel abgedichtet und das Entsorgungsfahrzeug von der Karlsfelder Ortswehr und der Polizei zur Müllverbrennungsanlage nach Geiselbullach eskortiert. Dort wurde nach Medienmeldungen der Lkw nach vorheriger die Mülltrommel abgedichtet und das Entsorgungsfahrzeug von der Karlsfelder Ortswehr und der Polizei zur Müllverbrennungsanlage nach Geiselbullach eskortiert. Dort wurde nach Medienmeldungen der Lkw nach vorheriger Absprache entleert und der Inhalt fachgerecht entsorgt.
Mit 40 Kräften im Einsatz waren die Feuerwehren Karlsfeld, Dachau und Indersdorf), der Rettungsdienst und die Polizei. Unterstützt wurden sie von Personal der Kreisbrandinspektion sowie der Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung (UG-ÖEL).
Über die Art des ätzenden Stoffes und den Sachsachaden liegen derzeit noch keine präzisen Informationen vor. Die Polizeiinspektion Dachau hat die Ermittlungen aufgenommen.
khg
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