Die Ziele: Recyclingfähigkeit der Verpackungen 100 Prozent / Reduktion der Mengen um 30 Prozent
„Aldi packt aus“. Unter diesem Slogan steht eine gemeinsame Aktion gegen Verpackungsmüll, die ALDI Nord und ALDI SÜD aktuell besehlossen haben. Das ambitonierte Ziel: Bis 2022 soll die Recyclingfähigkeit der Eigenmarken-Verpackungen bei 100 Prozent liegen. Außerdem soll die gesamte Verpackungsmenge bis 2025 im 30 Prozent reduziert werden.
Mit dem Projekt „Die ALDI Verpackungsmission: Vermeiden. Wiederverwenden. Recyceln.“ gehen ALDI Nord und ALDI SÜD das Thema Verpackungen auf drei Ebenen der Abfallhierarchie an. „Die Verpackungsreduktion hat auf unserer Agenda bereits höchste Priorität. Mit der Strategie und der konkreten Zielsetzung setzen wir unser Engagement gegen Verpackungsabfall nun noch konsequenter fort“, erklärt Philipp Skorning, Group Buying Director bei ALDI SÜD, verantwortlich für Qualitätswesen & Corporate Responsibility.

Infografik von Aldi. Grafik: Aldi Süd
„Um unsere anspruchsvolle Planung umsetzen zu können, bewerten wir gemeinsam mit unseren Partnern alle Verpackungen und prüfen systematisch, inwiefern sie sich nachhaltiger gestalten oder einsparen lassen“, erklärt Rayk Mende, Geschäftsführer Corporate Responsibility bei ALDI Nord. Besonders steht dabei Obst und Gemüse im Fokus: In Folie eingeschweißte Artikel stehen symbolisch für die Frage nach der Notwendigkeit von Verpackungen. Die Discounter planen die Verpackungsmenge bei Obst und Gemüse – unter Berücksichtigung der Produktqualität und der Lebensmittelverluste – größtmöglich zu reduzieren. Gleichzeitig soll das Angebot an unverpackten Produkten stetig erweitert werden.
Dadurch, dass beide Discounter Obst und Gemüse möglichst in Mehrwegkisten transportieren, haben sie in 2017 mehr als 120 Millionen Pappkartons eingespart und konnten damit rund 50.000 Tonnen Treibhausgas-Emissionen vermeiden. Als erste große Lebensmitteleinzelhändler listen ALDI Nord und ALDI SÜD deutschlandweit alle Einwegtüten aus und bieten ab Ende 2018 ausschließlich Mehrwegtragetaschen an. Auch diverse Einweg-Plastikartikel sollen durch umweltverträglichere Alternativen oder Mehrwegvarianten ersetzt werden.
Wo sich Verpackungen nicht vermeiden lassen, achten die Unternehmen künftig stärker auf deren Recyclingfähigkeit und kündigen an, dass 100 Prozent ihrer Verpackungen bis 2022 recyclingfähig sein werden. Mit dieser Selbstverpflichtung fördern ALDI Nord und ALDI SÜD den wichtigen Ausbau der Kreislaufwirtschaft in Deutschland und unterstützen die Pläne, die die EU-Kommission mit der Plastikstrategie jüngst vorgelegt hat.
Weitere Informationen: verpackungsmission.aldi.de.
rd/khg
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